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Kassel, den 2. Oktober 2004 |
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LKW-Abgase ruinieren den Wald |
ROBIN WOOD fordert zum europaweiten LKW-Aktionstag eine Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene
„Güter per LKW transportieren zu lassen, ist noch immer viel zu billig“, kritisiert Monika Lege, Verkehrsreferentin von ROBIN WOOD. „ROBIN WOOD will Kostenwahrheit. Alle Kosten, die der LKW-Verkehr verursacht, müssen auf den Tisch. Bezahlen müssen diejenigen, die sie verursachen. Die LKW-Maut, wenn sie denn endlich kommt, muss zu einem ökologischen Lenkungsinstrument weiter entwickelt werden.“
Die ROBIN WOOD-Aktion fand in Kassel statt, weil dort Ministerpräsident Roland Koch gerade mit Vollgas in die falsche Richtung steuert. Er will ganz Nordhessen zu einem „Logistikzentrum“ machen. Schon jetzt durchschneiden die Autobahnen 38, 44, 49 und 7 die nordhessische Landschaft. Zugleich versucht sich die Region als Naherholungsgebiet mit Kurorten wie Bad Sooden-Allendorf zu profilieren. Und Kassel will – mit Verweis auf den Bergpark Wilhelmshöhe - als Kulturhauptstadt anerkannt werden. „Wer mag sich denn in einem Logistikzentrum erholen und entspannen?“, fragt sich Klaus Schotte von der ROBIN WOOD-Regionalgruppe Kassel. „Die Rechnung kann nicht aufgehen. Wir fordern die hessische Landesregierung auf, von ihrer Asphaltpolitik wegzukommen und ein klares Konzept vorzulegen, wie der Güterverkehr reduziert und auf die Schiene verlagert werden kann.“
Für Rückfragen:
Monika Lege,
Verkehrsreferat, 040 / 380892 12, verkehr@robinwood.de
Ute Bertrand,
ROBIN WOOD-Pressesprecherin, 040 / 380892 22, presse@robinwood.de
Weitere Informationen über Gütertransporte und den ITE-Aktionstag
„LKW-Transit durch Europa – Wer zahlt die Rechnung?" im Netz unter: www.ite-euro.com sowie www.robinwood.de/verkehr |
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