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Brief an die Presse zum Protestmarsch vom 28.7.2007 |
Brenner-Basistunnel-Protestmarsch Freienfeld-Mauls |
Wer braucht den Brennerbasistunnel? |
KEIN BBT - NO TAVFür Schließung der BBT-Baustellen und sofortige Herabsetzung des LKW-TransitverkehrsFamilien mit ihren Kindern, Jugendliche und Senioren sind am Samstag, 28. Juli dem Aufruf zum Protestmarsch von Freienfeld nach Mauls gefolgt. Mehr als 200 Personen haben dabei die Schließung der Baustellen für den BBT, sofortige Maßnahmen zur Herabsetzung des LKW-Güterverkehrs auf der Brennerautobahn und den Schutz der Heimat, der Gesundheit und der Wasservorräte gefordert. Die Teilnehmer dieser friedlichen Veranstaltung ließen sich nicht auf die zahlreichen Provokationen von Seiten einiger Ordnungshüter in Zivil ein und auch die politische Entscheidung, für den Protestzug keine Genehmigung zur Sperrung der Brennerstaatsstraße zu erteilen, kann als zusätzliche Provokation gewertet werden. Diese Entscheidung war ungerechtfertigt, da sich das Problem der öffentlichen Sicherheit nie gestellt hat und die Straßen regelmäßig und problemlos für sportliche und andere Veranstaltungen gesperrt werden. Sie zeugt von einer ungeheuren Angst der politischen Kräfte beider Provinzen, dass die dort lebende Bevölkerung umfassend über die irreversiblen Umweltschäden, die die Hochgeschwindigkeitsbahn verursachen würde, informiert wird. Es macht ihnen offensichtlich Angst, dass die Bürger sich zusammentun, um ihre Ablehnung dieses sinnlosen und enorm kostspieligen Großprojekts kundzutun. Bild vom 12.5.2007 in Brixen Zweisprachige Spruchbänder und Flaggen mit der Aufschrift "KEIN BBT - NO TAV" prägten das bunte Bild und waren Ausdruck der Vereinigung der Menschen aus Südtirol, Welschtirol, dem Trentino und Nordtirol, die die Politiker getrennt, passiv und einseitig informiert halten möchten. Den Ton gaben die einheimischen Protestteilnehmer an. Am selben Tag und zur gleichen Zeit fand eine Protestveranstaltung gegen die TAV (Treno alta velocità) im Susatal statt, bei der die Bevölkerung ihr kategorisches NEIN zu einer Politik, die die natürlichen Ressourcen zerstört, die den Leuten ihr Mitspracherecht bei Entscheidungen im wirtschaftlichen und sozialen Bereich vorenthält und von der nur einige wenige Unternehmen und politische bzw. wirtschaftliche Lobbys der Region profitieren, aussprach. Der Protesttag am Samstag war erst ein Anfang, denn die nächste geplante Aktion ist für den 11. August angesetzt, bei der gemeinsam mit den Komitees des "Patto muto soccorso" Bergfeuer entzündet werden. Silvia Bacca, Stop BBT Wiesen |
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