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| Warnung vor übertriebenem Ausbau der Wasserkraft | Presseschau Kleine Zeitung: Pustertal - Bauern lehnen E-Werk ab | 
| 17.6.2004 Zur Wasserrechtsverhandlung in Assling: Wilfernerbach | A-9911 Assling | 
| Petition für den Schutz des Wassers | |
		Voraus möchten wir festhalten, dass wir nicht gegen das EWA als solches
		sprechen, sondern alle froh darüber sind, dass es Elektrizität aus Wasserkraft
		gibt !
		
		Das neue Vorhaben, nun auch noch die restlichen 4,5 km des wirklich einzigartig
		schönen Wilfernerbaches zu verrohren, kann aber nicht ohne Widerspruch
		hingenommen werden !!
		
Unsere Generation hat sicher nicht das Recht, alle Gewässer und damit Natur und den Lebensraum vieler Tiere zu zerstören. Auch unsere Kinder und Enkel haben ein Recht auf Wasser und Leben !
Wenn heute so viel von der Klimaveränderung geredet und geschrieben wird, so wäre es doch höchst an der Zeit, diesen Voraussagen Rechnung zu tragen, indem man auf alternative Energienutzung setzt und unsere Gewässer, die in Zukunft von noch elementarerer Bedeutung sein werden, schützt und erhaltet !!
		Die Begründung, dass der Weiterbestand des EWA durch dieses Bauvorhaben
		gesichert sein soll, ist einfach nicht denkbar ! Im Sommer wird ja bekanntlich
		überproduziert und im Winter, wo wir mehr Strom benötigen, rinnt niemals genug
		Wasser um mehr Strom zu erzeugen und noch die erforderliche Restmenge im
		Bachbett zu belassen.
		
		Daher, wenn ein Bau – aus welchen Gründen auch immer – erforderlich ist, warum
		dann nicht etwas zukunftsorientierter planen und zum Beispiel die Sonne oder
		andere alternative Energiequellen nützen ?!
		
		Was ist denn in einigen Jahren, wenn die Wirtschaftslage aus steuerlichen
		Gründen eine neues Bauvorhaben erfordert ? Verschwindet dann ein weiteres Stück
		Wilfernerbach im Rohr ? – Jeder Bach hat schließlich ein Ende – und dieses ist
		der letzte, zumindest im Oberlauf naturbelassene, auf weiter Strecke !
		
Wenn in diesem Zusammenhang darauf verwiesen wird, dass Allgemeininteresse vor Einzelinteresse zu stehen hat, so darf man doch annehmen, dass die Erhaltung der Natur und der Schutz des Wassers allemal Vorrang haben müssen, vor nicht nachvollziehbaren Wirtschaftsinteressen . Wenn die Menschen ehrlich und richtig informiert werden, bin ich sicher, dass kaum jemand eine noch intensivere Nutzung des "Tholerbaches" gutheißen kann.
Kinder und Tiere haben in unserer Gesellschaft kein Stimmrecht – sie würden uns erzählen, was richtig ist, denn sie entscheiden nicht nach Gewinnträchtigkeit.
WASSER IST LEBEN – SCHÜTZEN UND ERHALTEN WIR DIESES !!
		Wer diesen Schutz befürwortet, handelt verantwortungsbewusst und
		zukunftsorientiert und hat hier die Möglichkeit, dies durch seine Unterschrift
		zu bezeugen.
		
		Unterschriftenlisten bitte an: chriselda.kandler@direkt.at, Chriselda Kandler,
		Bannberg 2, 9911 Assling
		
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