Eine Studie des Schweizer Ökoscience-Instituts
Auswirkungen des Alpentransitverkehrs auf die Luftbelastung in den Alpentälern
beschreibt die Situation folgendermaßen:
Ein und derselbe Lkw bewirkt auf einer Fahrt durch ein Alpental drei Mal so hohen Immissionen (=Schadstoffeinwirkungen auf Menschen, Tiere, Pflanzen) wie im Flachland. Verschärft wird die Situation durch Inversionswetterlagen (Kälteseen am Talboden). Mangels Bodenerwärmung wird die belastete Luft am Aufsteigen gehindert. Besonders in der Nacht und im Winter fehlt so der Luftaustausch. Emissionen während der Morgen-, Abend- und Nachtstunden bewirken mit Inversion mehr als 20 Mal höhere Immissionsbelastungen als tagsüber ohne Inversion. Deshalb die langjährige Forderung nach einem Lkw-Nachtfahrverbot. Im Winter verursachen Emissionen eine ungefähr 5 Mal höhere Immissionsbelastung als im Sommer. |
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