Auch hier waren Baumpflanzungen zur optischen Einengung der Fahrbahn
unverzichtbar ("Baumtore" u.a.). Um die berechtigten Sorgen der Anrainer zu
berücksichtigen ("die Bäume könnten in den Himmel wachsen") wurden
kleinbleibende, langsam wachsende Feldahorne in färbig gepflasterte
Baumscheiben gesetzt.
Den Gärten der Doppelhäuser vorgelagert wurden "Grünbuchten" angelegt. Sie
verschmälern den Straßenraum und dienen auch dem Spiel und Aufenthalt der
Anrainern. So lädt etwa eine "Tratschbank" zum nachbarschaftlichen Schwätzchen
ein, Findlingstein und Baumstamm verleiten die Kinder zum Klettern und
Balancieren.
Nachweisbares Resultat der Umgestaltung sind mittlerweile eine merkbar
rückläufige Durchfahrtsgeschwindigkeit und –frequenz sowie die Annahme des
Straßenraums durch die Bewohner ("Straßenfestl", Kinderspiel).
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