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Presseaussendung | Innsbruck, 06. Jänner 2003 |
Begrenzte Täler vertragen keinen unbegrenzten Verkehr |
Durch das enge Wipptal rollen derzeit rund 75 % des gesamten ökopunktepflichtigen Lkw-Transitverkehrs |
Diese Belastungen sollten bis Ende dieses Jahres um – 60 % reduziert werden; sie sind tatsächlich um + 18 % gestiegen und gefährden ganz massiv Lebens- und Wirtschaftsraum. Heute in Tirol und schon morgen in allen anderen Bundesländern – nach der Erweiterung.
Bemerkenswert ist, dass in den letzten Wochen der "dänischen Hektik" über die Nichterfüllung dieses für die Republik Österreich so wichtigen Vertragsteiles des Beitrittsvertrages nicht gesprochen wurde.
NOx-Entwicklung am Beispiel Wipptal
Daten: COM(2000)862 Grafik: Transitforum
Wir verlangen daher im öffentlichen Interesse, dass die Österreichische Bundesregierung ab sofort die Nichterfüllung des Beitrittsvertrages, Protokoll Nr. 9 (Transitregelung) in den Mittelpunkt ihres Engagements auf europäischer Ebene stellt und damit jeder vertrags- und rechtswidrigen Freigabe des Lkw-Transitverkehrs auf Grund seiner schweren gesundheitlichen und wirtschaftlichen Belastungen eine klare und unverrückbare Absage erteilt. Wird der Beitrittsvertrag Protokoll Nr. 9 nicht erfüllt, sind die Beitragszahlungen einzustellen – diese Sprache werden dann auch jene verstehen, denen der Grundsatz Pacta sunt servanda kein Anliegen ist. Und die kein Problem damit haben, wenn Mensch und Natur tagtäglich vergiftet werden.
Für das Transitforum Austria-Tirol zeichnet mit freundlichen Grüßen
Ihr Fritz Gurgiser, Obmann, e.h. |
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