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Netzwerk Wasser Osttirol
A-9900 Lienz Postfach 166 |
Fackelfahrt auf der IselMedienmitteilung |
Freitag, 29. Juli 2005Lienz |
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bis 8.8.2005 Pumpspeicherkraftwerke in Osttirol: Stellungnahmen an das Land |
Hände weg von Osttirols Bächen!Unter dem Motto "Hände weg von Osttirols Bächen!" veranstaltete das "Netzwerk Wasser Osttirol" am Freitag eine Fackelfahrt auf der Isel. Daran nahmen über 50 Kajaks, 6 Raftingboote, außerdem Hydrospeeds und Rettungsschwimmer teil. Damit wollen die Wildwassersportler auf die Wichtigkeit zur Erhaltung der Ursprünglichkeit der Osttiroler Bäche aufmerksam machen. Es beteiligten sich alle Raftingunternehmen auf der Isel, der Österreichische Kanuverband als Vertreter alle österreichischen Kajakvereine, der Osttiroler Kajakclub als heimischer Verein, der Alpine Kajakclub als internationaler Verein, der Radclub "Gruppo Marende" und die Wasserrettung. Zahlreiche Einheimische und Urlaubsgäste besuchten die Veranstaltung an der Isel, einem der letzten naturnahen Gletscherflüsse der Alpen. Die Isel und andere Osttiroler Bäche sind durch Pläne der Tiwag gefährdet, die unter anderem unterhalb des Nationalparks "Hohe Tauern" ein Pumpspeicherkraftwerk mit einer 90 m hohen Staumauer errichten will. Außerdem droht der Bau von neuen 380-KV-Leitungen zum Strom-Export nach Italien. Osttirol hat mit der Drau bereits einen seiner beiden Flüsse an die Tiwag verloren und mit insgesamt über 160 Wasserkraftwerken seine Schuldigkeit getan. Gegen weitere Eingriffe in die Osttiroler Gewässer wehren sich die Wassersportler zusammen mit zahlreichen anderen Organisationen vom Alpenverein bis zum Club Osttirol, die sich deshalb zum "Netzwerk Wasser Osttirol" zusammengeschlossen haben. Das Netzwerk weist darauf hin, dass bis zum 8.8.2005 beim Land Tirol (raumordnung.statistik@tirol.gv.at) Stellungnahmen zu den Kraftwerksprojekten abgegeben werden können. Nähere Informationen gibt es auf www.go-lienz-osttirol.net |
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