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Visitenkarte Osttirols? |
"Gemma Stausee schaugn": |
Speicher Durlassboden: die Zukunft des Tauerntals? Zum Leserbrief der Osttirol-Werbung am 19.7.05 "Sache der Matreier" in der Kleinen Zeitung: Nur "Sache der Matreier"?So sehr auch Matrei von den Plänen der Tiwag für ein Pumpspeicherwerk Raneburg berührt sein mag (Verlust eines guten Teiles des Tauerntales, die Hälfte der Hinteraue als überstautes Betriebsgelände der Tiwag): Auswirkungen und Betroffenheit reichen weit über das Gemeindegebiet hinaus. Als Visitenkarte unmittelbar am Nordzugang Osttirols ein Speicherraum, der einen guten Teil des Jahres von Schlamm- und Schutträndern gesäumt ist, das Gefahrenpotenzial für alle Unterlieger (20 Mio Tonnen Wasser über unseren Köpfen gestaut!), der sommerliche Wasserschwund für die Isel (der Tauernbach bringt ja in Matrei die Hälfte ihres Wassers) und die spätere Ausleitung der Isel selbst betreffen doch den größten Teil unseres Bezirkes. Wenn die Tiwag noch Zeit braucht, um "mit Fakten und klaren Aussagen den Osttiroler Touristikern und der Bevölkerung gegenübertreten zu können": auf welche Auskünfte will man in Osttirol noch monatelang warten? Ob das Krafthaus gelb oder blau gestrichen, ob der Staudamm so oder so behübscht werden könnte? Die wesentlichen Eckdaten der Projekte stehen doch schon längst fest, Optionenbericht und Synthesebericht finden sich allgemein zugänglich im Internet. So sprach sich z.B jüngst der Gemeindevorstand von Neustift einstimmig gegen die von der Tiwag geplanten Gewässerableitungen im Stubai aus, der TVB Pitztal ebenfalls einstimmig gegen die Tiwag-Pläne am Rifflsee; dies zeigt doch, dass man anderswo diese Informationen bereits genutzt und sich eine eigene grundsätzliche Meinung gebildet hat. Und in Osttirol? |
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