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Alemagna News13.9.2008 |
Teilstück Pian di Vedoia - Pieve di Cadore (17,5km) in Planung |
Per Altre Strade |
Das Schreckgespenst Alemagna wird von Südtiroler Politikern gerne für tot erklärt, um die verunsicherte Bevölkerung zu beruhigen. Im Veneto hingegen schreiten die Planungsarbeiten für die Weiterführung der A27 (Autobahn Mestre - Belluno) zügig fort. Nachdem staatliche Mittel aufgrund des prekären Staatshaushalts nicht zur Verfügung stehen, sollen nun private Investoren das 17 km lange Teilstück von Pian di Vedoia bis nach Pieve di Cadore finanzieren. "Project financing" heißt die Zauberformel, mit der die Region im Veneto diese und andere Straßenprojekte wie etwa die Pedemontana Veneta verwirklichen will: Private Bauunternehmen, in diesem Fall Mantovani, Adria Infrastrutture und Grandi Lavori Fincosit, führen die Straßenbauarbeiten auf eigene Kosten durch und werden im Gegenzug an den künftigen Mauteinnahmen beteiligt. Das geschätzte Investitionsvolumen für den Bauabschnitt Pian di Vedoia bis Macchietto (Gemeinde Perarolo) beläuft sich auf mehr als 900 Millionen Euro. Langfristig verfolgt man weitaus ehrgeizigere Ziele: Angestrebt wird die Verbindung des Veneto mit den Teilen Europas jenseits der Alpen über den Anschluss an die Autobahn im Friaul (Pedemontana). Am 8. Juli 2007 hat der Regionalrat des Veneto (mit den Mehrheitsparteien Lega, An, und Udc) die Vorschläge der Unternehmen grundsätzlich gutgeheißen. W. Strobl (Quelle: A. Zuin, "L'Autostrada si allunga verso Cortina", Corriere del Veneto 9. Juli 2008) |
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