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Alemagna SS 51 - A 27
rot: Um was geht es eigentlich? Die Region Veneto möchte eine direkte Straßenverbindung nach Norden und ist daher mit dem Bau der Alemagna-Autobahn weit ins Piavetal vorgedrungen (ca. 90 km vor der Grenze bei Arnbach). Da die ursprünglich geplante Route durch das Zillertal nicht mehr durchsetzbar ist, werden neue Routen gesucht. Eine davon ist die Variante über Kartitsch mit einem Tunnel durch den Kinigat (italienisch Cavallino). Zugleich baut man an einer "Schnellstraße mit alpinem Charakter" (Alemagna light).
Dagegen wehren wir uns. Gemäß einer Aussendung der Region Veneto vom November 1998 berichtete das Mitglied des Regionalausschusses Foggiato u.a., dass die Finanzierungsgesellschaft BATIA, Tochter der Bayrischen Landesbank, 1971 nicht nur den Antrag gestellt hatte, die Alemagna-Autobahn "Venedig-München" zu bauen und zu finanzieren, sondern auch die Strecke Bruneck-Franzensfeste als Autobahn auszubauen, um den Brenner Venedig näherzubringen. Foggiato führte als Folge der fehlenden Fertigstellung der Autobahn unter anderem an, dass eine schnelle Direktverbindung zwischen den adriatischen Häfen, Venedig, den Touristengebieten am Meer und in den Bergen mit München, Nord-, Zentral- und Osteuropa fehle. Ins gleiche Horn stieß die Alleanza Nazionale, die in einer Presse-Aussendung darauf hinwies, dass die Alemagna die Kosten des Transportes zwischen Deutschland, Osteuropa und der Oberen Adria reduzieren würde und eine wichtige Alternative zu anderen Verbindungen wie dem Brenner wäre, der immer mehr in die Nähe des Kollaps gerate. Unterstaatssekretär Fabbris sprach sich im Jänner 2000 ebenfalls für den Weiterbau der Alemagna-Autobahn aus. Dagegen weist der Abgeordnete Sperandio darauf hin, dass die von der Provinz Belluno in Auftrag gegebenen Studien keine Notwendigkeit einer neuen Straßenverbindung in den Norden ergeben hätten, auch nicht für den Mauriatunnel. Dagegen sei sehr wohl die Notwendigkeit für die Verlängerung der Eisenbahn gegeben.Die zentrale italienische Eisenbahnverwaltung soll sich nach einem Bericht im Gazzettino di Belluno vom 15. April 1999 bereit erklärt haben, die Wiederherstellung der Eisenbahn zwischen Calalzo und Toblach über Cortina zu finanzieren. Die Kosten wurden laut einer Studie auf 270 Milliarden Lire (1,9 Milliarden Schilling / 139.443.362,75 Euro) geschätzt. Der Präsident der Provinz Belluno, Oscar De Bona weist darauf hin, dass die Alemagna weder auf der Tagesordnung der europßischen Institutionen, noch auf der Tagesordnung des Staates noch der Region stehe und von den betroffenen Gemeinden abgelehnt werde. Die Industriellenvereinigung Assindustria spricht sich nicht mehr für eine Autobahn, sondern für den Bau einer Schnellstraße von Longarone bis Toblach und anschließend nach Lienz aus. Der Österreichischen Alpenverein
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