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Allianz gegen die S7
für lokale Verkehrslösungen für ein autobahnfreies Feistritz- und Lafnitztal Fürstenfeld, am 21.12.2006 |
Skandal-Autobahn S 7Untätige Politiker und ASFINAG-Chaostruppe täuschen weiter Bevölkerung |
E 66 - S7 von Franzensfeste bis Ungarn Keine weiteren Schulden für Transitautobahn Fürstenfelder Schnellstraße S 7 |
Die von ASFINAG Vorstand Reichold gestern wegen der enormen Verschuldung der ASFINAG ins Spiel gebrachte Idee einer "Schnellstraße light" - erstes Beispiel hiefür soll die S7 sein - wirft ein bezeichnendes Licht auf die chaotische Planung rund um das in dieser Form völlig unnotwendige Projekt der Fürstenfelder Schnellstraße. Nach zwei Jahren Trassenauswahlverfahren und eineinhalb Jahren "Optimierungsphase" (so die Sprachregelung der ASFINAG), weiß bei der ASFINAG offenbar die rechte Hand nicht mehr, was die linke tut. Während Neubau-Vorstand Reichold die S 7 als erstes Beispiel für einen zweispurigen Ausbau ohne Tunnel - die Lärmbelästigung könnte ja auch durch eine 100 km/h Beschränkung reduziert werden (!) - erwähnte (war das Argument der Sicherheit für einen vierspurigen Ausbau nur ein Scheinargument ?) bekräftigte Planungsleiter Walcher laut "Kleine Zeitung", dass überhaupt noch keine Entscheidung gefallen sei. Abgesehen davon, dass der Reichold-Vorschlag die völlige Unnotwendigkeit des Baus der S 7 beweist - eine zweispurige Straße ohne Tunnel mit Anbindung an das ungarische Straßennetz gibt es nämlich in Gestalt der B 319/ B 65 bereits - wird nun deutlich, dass die verantwortlichen Politiker der Region sowie der Bundesländer Burgenland und Steiermark seit Jahren ein hinterfotziges Spiel mit der Gesundheit und Lebensqualität der AnrainerInnen an der B 319/ B 65 treiben. Mit dem - wie sich nun herausstellt - unrealistischen und Aktivität vorgaukelnden Hinweis auf den zukünftigen Bau der Transitautobahn S 7 wurde immer wieder die Hoffnung auf eine Entlastung der BewohnerInnen vor allem in Großwilfersdorf und Rudersdorf geweckt. Es ist ein Skandal, dass durch diese Täuschung der mögliche Bau von kleinräumigen Umfahrungen - wie zum Beispiel in Altenmarkt Mitte der neunziger (!) Jahre des vorigen Jahrhunderts - hinausgeschoben und verhindert worden ist und dabei offenkundig die gesundheitliche Gefährdung der Bevölkerung in Kauf genommen wurde. Dies wird auch dadurch belegt, dass sich bis heute kein Politiker der Region öffentlich zum neuerlichen Antrag der "Allianz gegen die S 7" vom Oktober 2006 auf Verhängung eines generellen LKW-Fahrverbotes über 7,5 to entlang der B 319/ B 65 , womit eine sofortige und billige Entlastung der Menschen entlang der B 319/ B 65 möglich wäre, geäußert hat. Die "Allianz gegen die S 7" fordert daher, wie bereits mehrmals, im Interesse der Gesundheit der Menschen in der Region
Christiane Brunner Johann Raunikar |
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