"Gemeinsam gegen Transit"
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am Freitag, 25. Oktober 2002 von 14:00 bis 18:00 Uhr
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auf der
Felbertauernstraße B108
in
St. Johann im Walde
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und wollen damit ihren Forderungen Nachdruck verleihen:
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Beibehaltung der mengenmäßigen Begrenzung von LKW-Transitfahrten
Tatsächlich haben die Lkw-Transitfahrten durch Österreich im Zeitraum 1991–2001
um rund 60 % zugenommen.
Bei den in den Verträgen angegebenen so genannten „Basiszahlen" handelt es sich
nicht um die tatsächlichen Fahrten 1991, sondern um eine politisch festgelegte
überhöhte Anzahl.
Im ersten Halbjahr 2002 wurde die noch nie da gewesene Anzahl von knapp 900.000
ökopunktepflichtigen Lkw-Transitfahrten durch Österreich registriert.
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Schadstoffreduktion um 60% - wie im Transitvertrag vorgesehen
In Osttirol erreicht die Luftverschmutzung oft Werte wie an der
Inntal-Autobahn in Vomp.
Anstelle der vorgesehenen Verringerung der Stickoxide aus dem LKW-Verkehr um
60% ist es zwischen 1991 und 2001 in Österreich zu einer Erhöhung um 18%
gekommen.
Der Verkehr ist der einzige Bereich in Europa, in dem die Emission von
Luftschadstoffen weiter zunimmt. In Österreich sterben Jahr für Jahr 2.400
Menschen an den direkten Folgen der Schadstoffe aus dem Verkehr (WHO Studie
F/CH und A, BMU 1999). Das sind bereits 2,4 mal so viel, wie Unfalltote zu
bedauern sind.
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LKW-Nachtfahrverbot im ganzen Land auf allen Straßen
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Wirksame LKW-Kontrollen auch in Osttirol
LKW-Waage in Arnbach und
Gendarmerie-Verkehrsabteilung Osttirol müssen wieder aktiviert werden.
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Güter gehören auf die Bahn!
Quellen:
Transitforum Austria Tirol
,
Alpentransit Ausserfern ATA
, WHO-Studie F/CH und A, BMU 1999
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eine Mail an:
lienz.gegenverkehr@gmx.at