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Kurznachrichten des "Bündnis LSVA für Europa e.V." |
BESSERE LUFT, WENIGER LÄRM UND FAIRE PREISE IM GÜTERVERKEHR! |
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August 2009 November 2008 Juli 2008 |
Inhalt: Aufbruchstimmung ? Das neue Europa-Parlament etabliert sich. Mitte Juli haben sich das Europäische Parlament und die parlamentarischen Ausschüsse konstituiert, und in der ersten Septemberwoche werden die Ausschüsse ihre Arbeit aufnehmen. Die nächste Plenartagung steht für die Woche ab 14. September auf dem Programm. Wer
ist im neuen Verkehrsausschuss? Wir haben hier die Liste der
Mitglieder zusammen gestellt: Brian Simpson (UK, Sozialdemokraten) Vorsitzender Van Dalen, Peter (NL, Konservative u Reformisten) stellv. Vors. Ticau, Silvia-Adriana (Rumänien, Sozialdemokraten) stellv. Vors. Koch, Dieter-Lebrecht (D, Konservative) stellv. Vors. Alvarez, Magdalena (ESP, Sozialdemokraten) Mitglied Margarete Auken (DK, Grüne) Mitglied Ayala Sender, Ines (ESP, Sozialdemokraten) Mitglied Bach, Georges (Lux,Konservative) Mitglied Bilbao Barandica,Izaskun (ESP, Liberale) Mitglied Cancian, Antonio (I, Conservative) Mitglied Cramer, Michael (D, Grüne) Mitglied Czarnecki, Ryszard (Polen,Konservative u Reformisten) Mitglied De Veyrac, Christine (Frankreich, Konservative) Mitglied El Khadraoui, Said (Belgien, Sozialdemokraten) Mitglied Ertug, Ismail (D, Sozialdemokraten) Mitglied Fidanza, Carlo (I, Konservative) Mitglied Fleckenstein, Knut (D, Sozialdemokraten) Mitglied Foster, Jacqueline (UK, Konservative u Reformisten) Mitglied Gollnisch, Bruno (B, keine Fraktion) Mitglied De Grandes Pasqual, Luis (ESP, Konservative) Mitglied Grosch, Mathieu (B, Konservative) Mitglied Higgins, Jim (Irland, Konservative) Mitglied Imbrasas, Juozas (Litauen, Frieden u Demokratie) Mitglied Itälä, Ville (FIN, Konservative) Mitglied Kohlicek, Jaromir (Tschechien, Grüne Linke) Mitglied Koumoutsakos, Georgios (Griechenland,Konservative) Mitglied Kuhn, Werner (D, Konservative) Mitglied Leichtfried, Jörg (A, Sozialdemokraten) Mitglied Liberadzki, Boguslaw (Polen, Sozialdemokraten) Mitglied Lichtenberger, Eva (Österreich, Grüne) Mitglied Marinescu, Marian-Jean (Rumänien,Konservative) Mitglied Meissner, Gesine (D, Liberale) Mitglied Natrass, Mike (UK, Frieden u Demokratie) Mitglied Ranner, Hella (A, Konservative) Mitglied Savisaar, Vilja (Estland,Liberale) Mitglied Sehnalova, Olga (Tschechien, Sozialdemokraten) Mitglied Serrachiani, Deborah (I, Sozialdemokraten) Mitglied Sterckx, Dirk (Belgien, Liberale) Mitglied Toussas, Georgios (Griechenland, Grüne Linke) Mitglied Uggias, Giommaria (Italien, Liberale) Mitglied Ulmer, Thomas (D, Konservative) Mitglied Vlasto, Dominique (F, Konservative) Mitglied Zasada, Artur (Polen, Konservative) Mitglied Zile, Roberts (Lettland,Konserv. U Reformisten) Mitglied EU „Transportpolitik der Zukunft“ braucht Sie - als Visionäre! Einigermaßen schockiert waren die Reaktionen auf das erste Diskussionspapier, das die EU-Kommission im Juli über ihre zukünftige Verkehrspolitik veröffentlichte. Wo ist der umweltpolitische Ehrgeiz geblieben? Und der Klimaschutz?, fragten sich nicht nur die Umweltbewegten, als die sie Mitteilung der Kommission lasen. Selbst eigene Mitarbeiter der Kommission distanzieren sich. Allerdings war das Ergebnis zu erwarten gewesen. Schon im März hatte es sich abgezeichnet, als eine „stakeholder-conference“ stattfand: kaum jemand von Umweltorganisationen, Gewerkschaften oder Sozialverbänden war auch nur eingeladen. Auf Umwegen erhielt das LSVA-Bündnis eine Einladung – viel zu spät. Dafür war die Privatwirtschaft dominant vertreten. Normalerweise präsentiert die Kommission ihre kommenden Themen vorbildlich, einschließlich zahlreicher Internet-Konsultationen, die für alle Interessierten zugänglich sind und ausführlich bewertet werden. Diesmal: Fehlanzeige. Eine Konsultation ist nicht vorgesehen, hieß es. Das Bündnis LSVA für Europa hat daraufhin, gemeinsam mit der Europäischen Verkehrsinitiative, eine ungefragte ausführliche Stellungnahme abgegeben. Sie wurde zeitgleich zu der Konferenz verschickt und enthielt außerdem verschiedene Forderungen nach einer fairen Beteiligung der Zivilgesellschaft an dieser entscheidenden Diskussion. Einige Wochen später verstärkten wir unsere Forderungen durch einen Brief an die Kommissarin für Kommunikation, Margot Wallström, in dem noch einmal eine Internet-Konsultation gefordert wurde. Eine direkte Antwort ist bis heute ausgeblieben. Aber eine indirekte hat es gegeben: die Debatte mit Möglichkeiten zu Stellungnahmen ist verlängert worden - bis zum 30. September. Wir bitten alle, die Zeit dafür aufbringen können, sich rege zu beteiligen und kein Blatt vor den Mund zu nehmen! (Hinweis: Stellungnahmen können in allen EU-Sprachen abgegeben werden, nicht nur auf Englisch!) Stellungnahmen an: tren-future-of-transport@ec.europa.eu Wichtig! Zur Debatte: http://ec.europa.eu/transport/strategies/2009_future_of_transport_en.htm Frankreich: Die LKW-Maut kommtDie französische Nationalversammlung und der Senat haben sich im Juli im Rahmen der Schlussabstimmung über das Gesetzespaket „Grenelle 1“ auf das Prinzip einer LKW-Abgabe in Frankreich geeinigt. Sie ist ab 2011 auf etwa 12 000 Straßenkilometern umsetzbar. Frankreich ist damit das 5. EU-Mitgliedsland, das eine landesweite kilometerabhängige LKW-Maut erhebt. Bisher werden nur auf gewissen Strecken von privaten Betreibern Mauten erhoben, die etwa ein Drittel des Straßennetzes umfassen. Der zukünftige Zuwachs wird also erheblich sein. Die Mauthöhe wird durchschnittlich 12 Cent betragen, sie soll dabei nach Euroklassen gestaffelt werden (2 - 20 Cent/km). Als Zugeständnis an die Transportindustrie sollen die Einnahmen dann allerdings ausschließlich für den Infrastrukturbau verwendet werden. Das könnte womöglich einen Teufelskreis in Bewegung setzen, fürchten Kritiker. Da das Verfahren aber von jährlichen Überprüfungen begleitet werden soll, hoffen sie, dass die Mauthöhe und vor allem der Verwendungszweck verbessert werden, falls die novellierte EU-Richtlinie eine Einbeziehung der Umweltkosten und andere Fortschritte zulässt. Quelle: France Nature Environment Österreich: “Umweltmaut” mit negativer Umweltwirkung?Zum 1. Januar 2010 wird Österreich die Höchstsätze seiner LKW-Maut erstmals entsprechend dem Schadstoff-Ausstoß der Laster (gemäß der Euro-Norm) staffeln. Erfahrungsgemäß bewirkt das eine Modernisierung der LKW-Flotten hin zu emissionsärmeren Fahrzeugen. Damit setzt das Land die Vorgaben der EU-Wegekosten-Richtlinie („Eurovignette II“) um, die schon 2005(2006) in Kraft getreten sind. Das ist die gute Nachricht. Allerdings sind die Wege der österreichischen „Ökologisierung“ verschlungen, wie der Vergleich der aktuellen Tarife mit den zukünftigen zeigt: Nur die LKW der schlechtesten Kategorie müssen mit einer tatsächlichen Erhöhung der Tarife rechnen, für alle anderen wird es billiger! Die großen Frächter mit ihren ohnehin modernsten Fuhrparks werden finanziell profitieren. Zumindest an den großen Transitstrecken könnte eine Umweltentlastung bei solcherart sinkenden Fahrpreisen in noch weitere Ferne rücken.
(Quelle: dvz) Tschechien:
Mängel am Mautsystem – Millionenstrafe
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