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Leserbrief 2004/2007 |
Tunnel in den Alpen |
190-Millionen- Tunnel-Quiz |
Sehr geehrte Damen und Herren der Redaktion, die Diskussionen um weitere Tunnel unter den Alpen hindurch dauern schon seit zwanzig Jahren an. Mir scheint, daß die Bürger für die Notwendigkeit weiterer Tunnel stetig erwärmt und "weichgeklopft" werden sollten. Wobei die zur Verfügung stehenden Daten für das zukünftige Verkehrsaufkommen reine Prognosen sind. Diese Prognosen erinnern mich sehr an die Hochrechnungen des Stromverbrauchs in Deutschland in den Siebziger Jahren, die sich zurückblickend als falsch erwiesen haben. Als sehr falsch! Vieles spricht dafür, daß auch die Progosen zum Vekehrsaufkommen haltlos sind. 1. Es nicht ausgeschlossen, daß wir ein deflationäres Jahrhundert vor uns haben. Asien hat ein größeres Wachstum als die Erste Welt und wird die Erste Welt bei den Resourcen konkurrieren. Der Konsum in der Ersten Welt wird unter dieser Konkurenz zurückgehen. 2. Die Europäer sind dabei, sich stetig selbst zu dezimieren. Bei einer Geburtenrate von 1,3 werden die Europäer keine weiteren Röhren brauchen, sondern sie können in ein bis zwei Generationen einige Röhren schließen. Es muß nicht und es darf auch nicht sein, daß die EU-Ostbeitrittsländer ihren Verkehr nach Italien über Berlin und München abwickeln, sondern es sollten neue Trassen via Warschau und Budapest zur jugoslawischen Küste gebaut werden. Zudem sollte durch die nationalen Staaten der EU auch alles unternommen werden, den durch Subventionen motivierten Verkehr abzubauen und durch weitere Steuern auf Frachten die Transporte für die Veredelung von Gütern eindämmen. Stichwort- Parmaschinken aus bayerischen und holländischen Schweinen. Ich meine, Österreich kann und sollte die Verkehrsflut via Tirol und Salzburg beeinflussen und sollte dies Möglichkeit aktiv nützen. Herzliche Grüsse aus dem Bregenzerwald |
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