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Ausgeweitete Tiwag-Planspiele 18.2.2006 |
Tourismusförderung a la Tiwag:
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Der Vinschger schreibt über den betroffenen Bach Puni in Südtirol:
"Trotz vorgeschriebener Restwassermenge war die Puni in den vergangenen Jahren nicht immer wasserführend, was sich natürlich verheerend auf die Wasserlebewesen auswirkte." "Besonders gravierende Tagesschwankungen in der Wasserführung weist die Puni in ihrem letzten Abschnitt vom Ausgleichsbecken bei Glurns bis zur Mündung in die Etsch auf (wegen der Nutzung zur Stromerzeugung). Somit herrscht hier Schwellwasserbetrieb mit extrem hohen Abflussschwankungen, die besonders im Winter Unterschiede von bis zu 1:40 ausmachen können." "Fließen in der Nacht vielfach nur 200-300 l/s, so sind es untertags bis zu 18.000-19.000 l/s, da in dieser Zeit Spitzenstrom erzeugt werden kann." |
Fährt man über den Felbertauern ins Virgental, so soll man nach den neuesten Plänen der Tiwag im Tauerntal nicht nur durch einen Pumpspeicher-Stausee, sondern bei der Weiterfahrt ins Virgental auch noch durch ein Ausgleichsbecken mit 700.000 m3 empfangen werden. Bürgermeister Dietmar Ruggenthaler (Virgen) spricht im Interview mit Radio Osttirol von der "Visitenkarte". Hier die Impressionen vom etwa halb so großen Ausgleichbecken Glurns in Südtirol: Die Bürgerinitiative Lebensraum Matrei schreibt zum geplanten Ausgleichsbecken für das Pumpspeicherkraftwerk Raneburg: "Das Ausgleichsbecken bleibt weiter nahe am Dauersiedlungsraum. Die negativen klimatischen Auswirkungen auf das Siedlungsgebiet (auch den Ort Matrei) sind enorm. Nun ist auch das Virgental verstärkt betroffen, und zwar wegen der negativen Auswirkungen auf den Tourismus vor allem auch während der Bauphase dieses Ausgleichsbeckens. Um ins Virgental zu kommen, müsste man jahrelang an einer Großbaustelle vorbeifahren. Zu bedenken sind auch die kleinklimatischen Auswirkungen wie Nebel- und Glatteisbildung an dieser relativ engen Stelle. Das Niveau des Ausgleichsbeckens würde täglich bis zu 8 m schwanken und ist dadurch sicher nicht Naherholungsgebiet oder gar touristische Attraktion." |
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