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Netzwerk Wasser Osttirol
Presseaussendung 10.9.2005 |
Tiwag – Wunschdenken? |
TIWAG-Kommunikations-Erfolg im Ötztal? |
Noch so phantasiereiche Fotomontagen und blumige Presseaussendungen können nicht über die Realität hinwegtäuschen: die Tiwag-Projekte brächten weitere schwere Eingriffe in Tirols Landschaft mit sich und werden von den Betroffenen weithin abgelehnt. Der Speicher Raneburg nahe Matrei in Osttirol brächte Schutt und Schlamm über ein grünendes Tal; sein Staudamm würde 90 Meter hoch aufragen, höher als der höchste Kirchturm in Osttirol. Die nächste Ortschaft liegt in Sichtweite, das nächste ständig bewohnte Haus nur 300 Meter unterhalb des Staudammes. In den Speicherraum führen bekannte Lawinenschneisen; die eine Talflanke ist geologisch instabil. Das Pumpspeicherkraftwerk würde zum Nationalpark Hohe Tauern wie die Faust aufs Auge passen, die Ökologie der Isel (des letzten Gletscherflusses der Alpen!) wäre schwerstens gestört. Grundbesitzer und Gemeinderat in Matrei haben sich dagegen ausgesprochen. Schon weit über zweitausend Osttiroler und auch Gäste lehnen im Personenkomitee von „Netzwerk Wasser Osttirol" dieses Projekt ab und stehen auch öffentlich mit ihrem Namen dafür ein (siehe: www.wasser-osttirol.at ); ihre Zahl nimmt weiter zu. |
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