Verschlechterung der Zugverbindung Innsbruck - Lienz - Innsbruck

Korridorzüge Lienz-Innsbruck statt Großprojekte

Bezirkshauptmann Wöll:
Für die Züge sind wir nicht zuständig

Während der Österreichische Bund und das Land Tirol für den Brenner Basistunnel Euro-Milliarden an Steuergeld zu verschleudern gedenken, fehlt das nötige KLEINGELD, um die Zugverbindung Innsbruck – Lienz – Innsbruck sowie das Bahnangebot in Osttirol selbst ENDLICH attraktiver zu gestalten. Die verantwortlichen PolitikerInnen bei Bund und Land sind daher angehalten, kein weiteres Steuergeld im angesprochenen Loch am Brenner zu vergraben, sondern ENDLICH dafür Sorge zu tragen, dass der Schienenpersonennahverkehr in Osttirol selbst, sowie zwischen Nord-, Süd- und Osttirol durch Einführung eines FLÄCHENDECKENDEN integralen Taktfahrplanes inklusive attraktiver Verknüpfungen von Bahn und Bus auf einen zeitgemäßen Stand gebracht wird.

Es ist nicht länger einzusehen, dass für den Bau des Brenner Basistunnels Steuermilliarden rollen sollen, während die BESTEHENDEN BAHNSTRECKEN über den Brenner und im Pustertal von Jahr zu Jahr mehr VERGAMMELN und VERLOTTERN und das zugehörige FAHRPLANANGEBOT ständig noch UNATTRAKTIVER wird.

Wie lange wollen die POLITISCH VERANTWORTLICHEN die derzeit bestehenden DESASTRÖSEN VERHÄLTNISSE IM ÖFFENTLICHEN PERSONENVERKEHR der betroffenen Bevölkerung eigentlich noch zumuten? Es ist mehr als sattsam bekannt, dass die Luftschadstoffe in Tirol die gesetzlichen Grenzwerte immer wieder überschreiten.

Dass man sich von politischer Seite trotz schlechter Luftwerte immer noch weigert, ein funktionierendes, attraktives Bahnangebot zu finanzieren, um so eine Alternative zum motorisierten Individualverkehr zu schaffen, ist in höchstem Maße SKANDALÖS! Es braucht KEINE WEITEREN POLITISCHEN SONNTAGSREDEN, sondern endlich TATEN!

Mit freundlichen Grüßen
MMag. Martin Teißl
Sprecher des Arbeitskreises FAHRGAST Tirol