Zunahme der Luftschadstoffe in den hoch gelegenen Alpentälern besonders dramatisch | Aktuelles / Termine |
30.12.2003 | |
Stellungnahme zum Ausbau der Pustertaler Straße | |
Bedenken |
Vor einem Jahr wurde den Südtirolern der Entwurf zum Landesverkehrsplan vorgestellt. Darin war festgehalten, dass
Den schönen Worten folgten leider keine Taten: Die Pläne für den Ausbau der Pustertaler Straße spotten diesen Vorgaben Hohn. Plötzlich geht es nicht mehr um die Entlastung der Anrainer, nein schneller soll die Straße werden!
Liebe Politiker, sollten diese Pläne verwirklicht werden, dann dürfen wir uns im Pustertal auf folgendes Szenario einstellen: Der Verkehr wird nicht nur zunehmen, sondern drastisch zunehmen - gerade durch (!) diese Straße, und damit die Lärm- und Schadstoffbelastung! Zunehmen wird mit Sicherheit auch der unselige Schwerverkehr, der durch unser Tal donnert und es mit Tonnen jener Feinstäube belastet, die erwiesenermaßen massive Gesundheitsschäden hervorrufen. Internationale Frächterlobbys aus Ost und West lachen sich ob so viel Entgegenkommen ins Fäustchen, unverbesserliche Autofetischisten reiben sich im Hintergrund die Hände, die Alemagnaplaner sehen sich in ihren Bestrebungen bestärkt. Auf (oder an?) der Strecke bleiben wird die hiesige Bevölkerung, überfahren werden die Pusterer. Sie und deren Kinder werden die Folgen dieser Fehlentscheidung zu tragen haben.
Südtiroler Politiker, übernehmen Sie Verantwortung für die Gesundheit der Pustertaler Menschen und ihre Umwelt und lassen Sie von diesem monströsen Straßenprojekt durch das Unterpustertal ab! Und, liebe Politiker, denken Sie bitte in längeren Zeitabschnitten als in Wahlperioden! Das noch grüne Pustertal und seine Bewohner werden es Ihnen danken!
Dr. Gottfried Kühebacher, Arzt, Innichen
Bahn-Abbau auch in Südtirol beängstigend | Aktuelles / Termine |