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Pressemitteilung 19.1.2006 Plattform Pro Pustertal Heimatpflegeverband Bezirk Pustertal |
Zur Vorstellung des Verkehrskonzeptes fürs Pustertal durch LR Widmann am 18.01.06 in Bruneck |
Von der Schiene auf die Straße |
Fakt ist: Von den der PPP am 13.10.05 versprochenen 8 neuen Zugverbindungen ins Pustertal ist eine einzige übriggeblieben. Die Bahnhöfe siechen nach wie vor dahin und man ist kaum bereit dieselben nach Übergabe an die Gemeinden mit für das Funktionieren der Bahn wesentlichen Strukturen zu versehen. Man sieht die Bahnhöfe vielmehr als Spekulationsobjekte. Wie man am Beispiel Vinschgau sieht, hängt die Akzeptanz der Bahn vor allem von zeitgemäßen Zuggarnituren, aber vor allem vom Halbstundentakt ab. Davon ist in den Widmann-Ankündigungen aber keine Rede. Was man jetzt verspricht, sind Selbstverständlichkeiten eines intelligenten Verkehrsmanagements. Es ist irgendwie auffällig, dass immer dann, wenn man wieder kurz vor entscheidenden Maßnahmen steht, der Landesrat für Mobilität seine Geschütze auffährt wie gestern in Bruneck bei der Vorstellung seines Verkehrskonzeptes für das Pustertal: Auffällig ist dies deshalb, weil man kurz vor dem Auffahren der Bagger zum weiteren Ausbau der Pustertaler Straße steht und damit de facto ganz andere Realitäten schafft als die viel zitierte Widmannsche Förderung des öffentlichen Verkehrs. Dieselbe Vorgehensweise mussten wir im Übrigen schon anlässlich der Widmann-Verkehrs-Vorstellung in St. Lorenzen im letzten Jahr wenige Tage vor der Durchführung der selbstverwalteten Volksbefragung im Pustertal feststellen. Die PPP beharrt weiterhin auf ihrer Ablehnung der Schnellstraßenausbauprojekte, solange de facto eine vollwertige Bahnalternative nach Vinschgauer Vorbild fehlt. Für die PPP: Walter Harpf |
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