Jahresbericht 2000 | Jahresbericht 2002 | |
A-9900 Lienz |
Postfach 166 |
Verein zum Schutz der Erholungslandschaft OsttirolJahresbericht 2004 |
Kraftwerks-
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Tiwag-
Wasserkraft- Projekte derzeit .. |
.. und künftig? | Optionenbericht | Natura 2000 |
Grundsätzliches zur Wasserkraftnutzung |
Luftbelastung |
In Osttirol entstehen nicht nur einige kleinere private Kleinkraftwerke, sondern auch die Tiwag bereitet eine Reihe von größeren Wasserausleitungen (z. T. im unmittelbaren Vorfeld des Nationalparkes Hohe Tauern) vor; hierfür soll unsere Ökostromabgabe verwendet werden. Nach allerletzten Plänen will die Tiwag auch Großkraftwerke in Osttirol bauen.
Mit dem Bekanntwerden neuer Kraftwerkspläne entstand im Jahre 2003 die Plattform „Für Osttirols Bäche" , in welcher auch unser Verein vertreten ist. Als Sprecher dieser Plattform verschickte ich im Feber 2004 einen Appell an alle Mitglieder der Tiroler Landesregierung und an alle Abgeordneten zum Tiroler Landtag, ihr politisches Gewicht für die Erhaltung der Osttiroler Gewässer einzusetzen. Diesem Schreiben wurde ein Stein aus dem Kalser Bach beigelegt; er war von Kalser Kindern bemalt, die ihren Bach auch später noch in seiner jetzigen Form erleben wollen.
Anfang Mai 2004 sprachen wir bei Landesrätin Anna Hosp vor; Teilnehmer in dieser Abordnung waren auch der Vorsitzende der Sektion Lienz Mj. Hans Gaisbichler, Gernot Madritsch vom Kajakclub Osttirol sowie Ludwig Wibmer aus Kals.Wir brachten unsere Bedenken gegen die in Osttirol geplanten „Ökostrom"-Wasserkraftwerke der TIWAG vor (vgl. u.). Wir wiesen deutlich auf die zu erwartendenden Landschaftsbeeinträchtigungen durch die geplanten Kraftwerke am Kalserbach , an der Schwarzach , am Tauernbach und der Islitz (Prägrater Dorferbach) hin.
Wir legten dar, dass die Ökostromgelder besser für die Förderung von Alternativenergien verwendet werden sollten, und drückten auch die Besorgnis darüber aus, dass sich das Land Tirol von weiteren Biomasseheizkraftwerken verabschieden will.
Schließlich überbrachten wir der Landesrätin auch der Wunsch vieler Osttiroler, die Isel als Natura 2000 – Gebiet auszuweisen; dadurch wäre lediglich das öffentliche Wassergut betroffen. Die Nennung dieses letzten großen Gletscherflusses der Alpen brächte eine touristische Aufwertung der gesamten Region als ökologisch intaktes Gebiet sowie als weiteren wirtschaftlichen Vorteil die Möglichkeit, aus Interreg-Mitteln der EU Gelder für Maßnahmen an der Isel zu erreichen. Mit der Drau ist ja schon ein Hauptfluss Osttirols energiewirtschaftlich genutzt ; die Isel und ihre Zuflüsse sollen Beispielsgebiet im Alpenraum ungeschmälert erhalten bleiben; es ist dies auch für das Image unseres Bezirkes als ökologisch intakter Erholungsraum wichtig.
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