Jahresbericht 2000 | Jahresbericht 2002 | |
A-9900 Lienz |
Postfach 166 |
Verein zum Schutz der Erholungslandschaft OsttirolJahresbericht 2004 |
Kraftwerks- Bezirk Osttirol? |
Tiwag-
|
.. und künftig? | Optionenbericht | Natura 2000 |
Grundsätzliches zur Wasserkraftnutzung |
Luftbelastung |
Das Tiwag-Kraftwerk am Kalser Bach wurde aus naturschutzrechtlichen Gründen nicht bewilligt, der Kalser Bach darf weiter ungeschmälert fließen – bislang wurde das Projekt allerdings noch nicht offiziell zurückgezogen. Das Kraftwerk am Lesachbach ist allerdings bewilligt.
Die Schwarzach -Ableitungen sind inzwischen genehmigt worden und werden nach Ablauf der Ökostromförderung noch vergößert werden.
Am Tauernbach hat die Tiwag von den dort ins Auge gefassten zwei Projekten Abstand genommen (offensichtlich zugunsten einer weit größeren Nutzung, vgl. u.!).
Der Dorferbach in Prägraten (die Islitz ) ist nach der Isel der zweitlängste Gletscherbach der gesamten Venedigergruppe auf Tiroler Landesgebiet und der dreizehntgrößte Gletscherbach Österreichs. Er wird von der Tiwag hart an der Nationalparkgrenze ausgeleitet werden. Das Naturschutzverfahren spricht zwardavon, dass es sich bei ihm um einen „weitestgehend naturbelassenen Bach" handelt und dass die durch die Ableitung bewirkten „Beeinträchtigungen des Landschaftsbildes und des Erholungswertes der Landschaft für das Wohlbefinden des Menschen sind als stark und dauerhaft anzusehen" sind. Trotzdem wird unter Hinweis auf die Zielsetzung des Ökostromgesetzes (von der E-wirtschaft auf ihre Interessen zugeschnitten!) und die „Verbesserung der regionalen Stromversorgungssicherheit" die naturschutzrechtliche Bewilligung zur Ableitung bis 31.12.2056 befristet erteilt. Nahezu zwei Generationen werden also nur mehr einen amputierten Gletscherbach am Südzugang zum Großvenediger erleben.
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